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Jede Epoche bringt ihre großen Schachmeister hervor. Sie
besiegen ihre Zeitgenossen, enthüllen bis dahin unbekannte Gesetzmäßigkeiten der
Schachstrategie... Aber keinem ist es bisher gelungen,
fehlerfrei zu spielen. Das
große Vorzug des Schachspiels besteht darin, dass es
hinreichend einfach,
zugleich aber unerschöpflich ist.
Das Spiel vereinigt Elemente
strategischer Kunstfertigkeit,
exakter Berechnung und
psychologischen Kampfes und
lässt der Phantasie völlig freien
Raum.
"Zwar ist es wahrhaft
schwierig, Schach gut zu spielen; wahr ist es aber ebenso, dass
es leicht ist, die Grundregeln des
Spiels zu erlernen; und wenn diese einmal gelernt sind, wird ihre Ausübung
mehr Freude und Befriedigung
verschaffen als irgendein anderes, dem Menschen bekanntes Spiel bereiten wird."
(J.R.Capablanca).
In meiner Schachschule werde ich die Schachpartien von Anfang bis zu Ende
sorgfältig für Sie analysieren,
mit den Hauptregeln des Schachspiels im Hintergrund. Dazu werde ich im
wesentlichen meine eigenen Partien heranziehen. Nicht weil ich sie für
wertvoller halte, sondern weil ich sie am besten kenne und
deshalb besser erläutern kann als
andere Partien.
In diesem Abschnitt werde ich oft den genialen Schachweltmeister 1921 - 1927
José Raoul Capablanca zitieren, der beispielhaft die Grundzüge der
Schachstrategie für Anfänger ausformuliert hat. Ich versuche
seine Richtlinien anhand analysierten Partien Ihnen zu verdeutlichen.
Jeder Spieler versucht den gegnerischen König "Matt" zu setzen.
Der Startspieler erhält die weißen Figuren, sein Mitspieler die schwarzen. Das Spielbrett wird so zwischen die Spieler gelegt, dass das linke untere Feld vor jedem Spieler schwarz ist. Die Spielfiguren werden wie unten abgebildet aufgestellt.
Der Spieler, der an der Reihe ist, bewegt eine seiner Spielfiguren entsprechend den Zugregeln.
wird um ein Feld in jede beliebige Richtung bewegt.
Ein König "steht im Schach", wenn er von einer oder mehreren gegnerischen Figuren angegriffen wird, auch wenn diese selbst nicht ziehen können. Das Ansagen eines Schachgebotes ist nicht erforderlich.
Keine Figur darf einen Zug machen, welcher den eigenen König einem Schachgebot aussetzt oder ihn in einem Schachgebot stehen lässt.
ist ein Zug des Königs und eines gleichfarbigen Turmes auf der gleichen Reihe. Sie gilt als ein Zug und wird folgendermaßen ausgeführt: Der König wird von seinem Ursprungsfeld um zwei Felder in Richtung des Turmes hin versetzt, dann wird dieser Turm auf das Feld gesetzt, das der König soeben überquert hat.
1) Die Rochade ist regelwidrig:
a) wenn der König bereits gezogen hat, oder
b) mit einem Turm, der bereits gezogen hat.
2) Die Rochade ist vorübergehend verhindert,
a) wenn das Standfeld des Königs oder das Feld, das er überqueren
muss, oder sein Zielfeld von einer oder mehreren gegenerischen
Figuren angegriffen wird,
b) wenn sich zwischen dem König und dem Turm, mit dem rochiert
werden soll, irgendeine Figur befindet.
wird um beliebig viele Felder in jede beliebige Richtung bewegt.
wird um beliebig viele Felder waagerecht oder senkrecht in eine der vier möglichen Richtungen bewegt.
wird um beliebig viele Felder diagonal in eine der vier möglichen Richtungen bewegt.
Beim Ausführen dieser Züge dürfen Dame, Turm und Läufer nicht über dazwischenstehende Figuren hinwegziehen.
wird um 1 Feld senkrecht und 2 Felder waagerecht oder 2 Felder senkrecht und 1 Feld waagerecht bewegt. Dabei kann der Springer in alle sich daraus ergebenden Richtungen bewegt werden.
Der Springer darf auf eines der Felder ziehen, die seinem Standfeld am nächsten, aber nicht auf gleicher Linie, Reihe oder Diagonalen mit diesem liegen.
zieht ein Feld nur geradeaus vorwärts oder schlägt eine gegnerische Figur diagonal rechts oder links vor ihm.
In seinem ersten Zug kann ein Bauer wahlweise 1 oder 2 Felder vorwärts ziehen.
Sobald ein Bauer diejenige Reihe erreicht hat, die am weitesten von seinem Ursprungsfeld entfernt ist, muss er als Teil desselben Zuges gegen eine Dame, einen Turm, einen Läufer oder einen Springer derselben Farbe ausgetauscht werden. Die Auswahl des Spielers ist nicht auf bereits geschlagene Figuren beschränkt. Dieser Austausch eines Bauern für eine andere Figur wird "Umwandlung" genannt, und die Wirkung der neuen Figur tritt sofort ein.
Ein Bauer, der ein Feld angreift, das von einem gegnerischen Bauern überschritten worden ist, der von seinem Ursprungsfeld aus in einem Zug um zwei Felder vorgerückt ist, darf diesen gegnerischen Bauern so schlagen, als ob letzterer nur um ein Feld vorgerückt wäre. Dieses Schlagen darf nur in dem Zug geschehen, der auf ein solches Vorrücken folgt und wird "Schlagen en passant" genannt.
Es ist nicht gestattet, eine Figur auf ein Feld zu ziehen, das bereits von einer Figur der gleichen Farbe besetzt ist. Wenn eine Figur auf ein Feld zieht, das von einer gegnerischen Figur besetzt ist, wird letztere geschlagen und als Teil desselben
Zuges vom Schachbrett entfernt.
Das spiel endet, wenn ein König dem Schlagen im nächsten Zug nicht mehr ausweichen kann und damit "Matt" gesetzt ist.
Die Partie ist von dem Spieler gewonnen, dessen Gegner erklärt, dass er aufgebe.
Ist eine Stellung erreicht, in der keinem der beiden Spieler das Mattsetzen mehr möglich ist, ist das Spiel "remis" (unentschieden). Eine solche Stellung heißt "tote Stellung".
Die Partie ist "remis" (unentschieden), wenn der Spieler, der am Zuge ist, keinen regelgemäßen Zug zur Verfügung hat und sein König nicht im Schach steht. Eine solche Stellung heißt "Pattstellung".
Die Partie ist remis durch eine von den beiden Spielern während der Partie getroffene Übereinkunft.
Die Partie darf remis gegeben werden, falls irgendeine identische Stellung mindestens zum dritten Mal auf dem Schachbrett entstanden ist oder sogleich entstehen wird.
Die Partie darf remis gegeben werden, falls die letzten 50 aufeinanderfolgenden Züge von jedem Spieler gemacht worden sind, ohne dass irgendein Bauer gezogen oder irgendeine Figur geschlagen worden wäre.